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Wichtige Information

 

für Eltern, deren Kind auf dem Grabfeld beigesetzt ist und für andere Besucher

 

Leider kommt es immer wieder vor, dass Dinge vom Grabfeld verschwinden,

wie zum Beispiel besonders schöne Gedenksteine, Engelchen, Laternen und ähnliches mehr.

 

Wir von der Arbeitsgruppe bedauern dies sehr, haben aber keine Möglichkeit, dies zu verhindern.

 

Zum einen ist der Friedhof ein öffentlicher Raum, den viele Menschen besuchen oder als Abkürzung nutzen.

Kinder finden vielleicht manche Dinge einfach schön und nehmen sie unbedarft mit.

Und nicht alle erwachsenen Menschen machen sich Gedanken darüber, dass sie anderen Schmerz zufügen,

wenn sie etwas mitnehmen oder zerstören.

 

Zum anderen ist das Grabfeld so gedacht, dass die Gräber, wenn sie nach der Bestattung geebnet sind,

wieder mit Gras bewachsen sein sollen. Das war die Bedingung der Stadt Höxter, für die Genehmigung

des Grabfeldes, damit aus Kostengründen die Pflege ohne zusätzlichen Zeitaufwand durchgeführt werden kann.

Deshalb sollen keine Dinge auf das Grabfeld und die einzelnen Gräber gelegt werden.

Zwar gehen unsere Friedhofsgärtner sehr achtsam mit den Gräbern um,

aber sie können nicht vor jedem Mähen der Wiese

solche persönlichen Dinge zur Seite und hinterher wieder zurücklegen.


Dazu kommt, dass in jedem Sarg mehrere Kinder bestattet werden,

so dass alle Gräber Gemeinschaftsgräber sind

und deshalb nicht persönlich gestaltet werden sollten.

 

Aus diesen Gründen empfehlen wir Eltern und Angehörigen, alle Dinge, die ihnen sehr wichtig sind, 

nicht auf dem Grabfeld zu lassen, sondern nach dem Besuch wieder mitzunehmen,

bzw. sich lieber zuhause einen kleinen, liebevoll gestalteten Gedenkplatz einzurichten.

Einfach beschriftete Gedenksteine sind bisher allerdings noch nie vom Grabfeld verschwunden.

 

 

Eine Bitte noch an alle Besucher des Grabfeldes:


Stellen Sie Blumentöpfe- und schalen an den Rand rund um die kleinen Gedenksteine.

Mit Rücksicht auf die Gefühle anderer trauernder Eltern

sollten diese Steine nicht von solchen Dingen bedeckt werden.

 

Die Stadt Höxter und die Hospitalvereinigung Weser-Egge haben es uns im Jahr 2004 ermöglicht,

 ein besonders großes und schönes Grabfeld zu gestalten. Das ist nicht selbstverständlich.

Wir bitten Sie um Verständnis für die Einschränkungen hinsichtlich persönlicher Gestaltung

und hoffen, dass dieser Ort auch damit ein guter Ort für Ihre Trauer sein kann.

 

Im Namen der Arbeitsgruppe „Trauer um fehlgeborene Kinder“

 

Heike Molitor

 


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